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16 Sep. 2021

C-Roads Italien Projekt: Digitale Straßen unterstützen das vernetzte autonome Fahren auf Level 3

C-Roads Italien Projekt: Digitale Straßen unterstützen das vernetzte autonome Fahren auf Level 3

Das Forschungszentrum CRF der Stellantis Gruppe hat an der Konferenz „C-Roads Italien: Kooperative intelligente Verkehrssysteme (C-ITS) werden Realität“ teilgenommen. Die von der Autostrada del Brennero organisierte Veranstaltung fand am Donnerstag im Kongresszentrum Interbrennero in Trient statt. Das in Zusammenarbeit mit dem italienischen Ministerium für Infrastruktur und Verkehr sowie anderen Partnern durchgeführte Projekt C-Roads Italien ist Teil eines umfassenderen Pilotprogramms, das von der Europäischen Kommission mitfinanziert wird.

Die Konferenz präsentierte die Ergebnisse des Projekts C-Roads Italien zusammen mit der europäischen Plattform C-Roads im italienischen und europäischen Kontext. Dabei wurden bisherige Erfolge bei der Entwicklung und Implementierung harmonisierter und interoperabler kooperativer intelligenter Verkehrssysteme (C-ITS) nachgewiesen, die auf die Kommunikation zwischen Fahrzeugen sowie von Fahrzeugen mit der Smart Roads-Infrastruktur in ganz Europa abzielen – dieses System ist auch als Vehicle-to-Everything bekannt (V2X).

C-Roads Italien garantiert die Kontinuität kooperativer Dienste zwischen den Mitgliedstaaten und den Straßenbetreibern und trägt zu einem nachhaltigen Verkehrssystem in Bezug auf wirtschaftliche, ökologische und soziale Auswirkungen bei. Gleichzeitig werden auch die Straßenverkehrssicherheit verbessert, die Effizienz der Nutzung der Straßeninfrastruktur und des Verkehrsmanagements erhöht sowie die Interoperabilität der Verkehrsdienste für Personen- und Güterverkehr verbessert.

Das CRF wurde auf der Konferenz von Projektleiter Filippo Visintainer vertreten, dessen Vortrag sich mit dem Thema „Wie C-ITS zur Zukunft von Fahrerassistenzsystemen und des autonomen Fahrens beitragen“ befasste. Seine Präsentation konzentrierte sich auf die Ergebnisse von Versuchen mit spezifischen innovativen Funktionen zum Delegieren vernetzter autonomer Fahrzeuge (Highway Chauffeur), an denen das CRF mit umgebauten Modellen der Prototypen Maserati Ghibli und Fiat 500X gearbeitet hat.

Die Tests des CRF Trient werden aktuell fortgeführt, etwa auf Abschnitten der Autobahn A22 bei Trient, auf Teilen der A4 und A28 sowie in der Nähe des Brennerpasses auf beiden Seiten der italienisch-österreichischen Grenze.

Highway Chauffeur (Hochautomatisierte Autos; Level 3) ist die Fahrzeugautomatisierungsfunktion, die die Geschwindigkeit anpassen, die Wegstrecke beibehalten und die Spur automatisch wechseln kann.

Hauptziel der Arbeit am CRF ist es, entsprechend der Harmonisierungsziele des C-Roads Pilotprogramms zu testen, zu verifizieren und zu zeigen, wie sich die kooperativen Systeme Vehicle to Vehicle (V2V) und Vehicle to Infrastructure (V2I) positiv auf Sicherheit, Verkehrsfluss und Umwelt auswirken. Der Fokus liegt auf der V2I-Kommunikation, also der Kommunikation zwischen Fahrzeugen und dem Smart Roads-Netzwerk – einem intelligenten Straßennetzwerk – damit der selbstfahrende Highway Chauffeur L3 Fremdinformationen nutzen und gleichzeitig durch seine Bewegung sein Wissen verbessern kann, um so ein sicheres und komfortables autonomes Fahren zu gewährleisten. Diese Informationen werden auch beim manuellen Fahren bereitgestellt, etwa bei Spurwechselempfehlungen oder in Warnsystemen. V2X-Nachrichten enthalten Geodaten, sodass das Fahrzeug ihren Inhalt basierend auf seiner Position und Wegstrecke filtern kann.

Zunächst replizierte ein Laborsystem am CRF die auf der Autobahn gesammelten Daten und lud diese in die Fahrzeugsteuergeräte hoch. So wurden die vom vernetzen Auto in den Testbereichen gesammelten Manövrier- und Kommunikationsdaten im Labor wiederverwendet, um die Algorithmen der Steuergeräte zu verfeinern und so das Fahrzeug auf eine immer sicherere und komfortablere Mobilität vorzubereiten.

Die V2X-Technologie wurde dann in Prototypen von Fahrzeugen mit Highway Chauffeur integriert und getestet. Die Projektinfrastruktur versorgt dabei Fahrzeuge mit Informationen zu laufenden Straßenarbeiten, stehenden Fahrzeugen, dichtem Verkehr, widrigen Wetterbedingungen, einer dynamischen Geschwindigkeitsbeschilderung oder Mautstellen auf der geplanten Strecke.

Andere vernetzte Fahrzeuge können das Auto auch über die Anwesenheit und die Manövrierdaten (Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kursabweichungen, Blinken usw.) aller mit V2X ausgestatteten Fahrzeuge in der Nähe informieren, einschließlich kritischer Ereignisse wie beispielsweise ein liegengebliebenes Fahrzeug.

Die Prototypen-Systeme in den vernetzten Autos wurden in einer Reihe von Anwendungsfällen getestet, die von der Meldung unvorhergesehener Straßenereignisse und Ereignissen mit mehreren Pkw bis hin zu komplexeren Szenarien von kollaborativen Manövern zwischen Pkw und schweren Lkw unter außergewöhnlichen Bedingungen reichen, wie zum Beispiel Verkehrsstaus durch Straßenbauarbeiten.

Über Stellantis

Stellantis ist als einer der weltweit führenden Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter von einer klaren Vision geleitet: dank unverwechselbarer, erschwinglicher und zuverlässiger Lösungen die Freiheit der Mobilität zu bieten. Neben dem reichen Erbe und der breiten geografischen Präsenz liegen die größten Stärken des Unternehmens in seiner Performance in Sachen Nachhaltigkeit, seiner großen Erfahrung und den vielfältigen Talenten seiner Mitarbeiter, die rund um den Globus arbeiten. Stellantis schöpft aus seinem breitgefächerten ikonischen Portfolio – ganz im Geiste der Visionäre, die ihre Marken mit Leidenschaft und einem Wettbewerbsgeist erfüllten, der Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen anspricht. Stellantis strebt danach, das Großartigste zu werden, nicht das Größte, während es Mehrwert schafft für alle Stakeholder und die Gesellschaften, in denen es tätig ist.

Stellantis entstand international im Jänner 2021 aus der Fusion der Groupe PSA und der FCA Fiat Chrysler Automobiles Group. In Österreich ist Stellantis mit den Automobilmarken Abarth, Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat und Fiat Professional, Jeep, Lancia, Opel, und Peugeot, der Mobilitätsmarke Free2Move, den Finanzorganisationen PSA Bank Österreich, Opel Bank S.A. Niederlassung Österreich und der FCA Bank, den Retailbetrieben PSA Retail GmbH und FCA Motor Village Austria GmbH sowie dem Produktionswerk Wien-Aspern vertreten. Das Absatzvolumen 2020 betrug 46.000 Fahrzeuge. Mit einem Marktanteil von 16,1% im Jahr 2020 ist Stellantis Austria damit die zweitgrößte Automobilimportorganisation in Österreich.

Pressekontakte:

Mag. Christoph STUMMVOLL, MBA Andreas BLECHA
Communication Stellantis Austria Communication Stellantis Austria
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Mobil: 0676 83 494 300 Mobil: 0664 801 331 088
christoph.stummvoll@stellantis.com andreas.blecha@stellantis.com
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www.stellantis.com

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